08.06.2018 / Agenda Innere Stadt

BürgerInnen-Rat „Mehr Grün- und Freiräume sowie Maßnahmen gegen Hitze in der Stadt“

In der Wiener Innenstadt ist die Hitze bereits jetzt eindeutig spürbar. Die Anzahl und Zeiträume mit sommerlicher Überhitzung werden in Zukunft noch zunehmen. Hohe Temperaturen haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit und schränken die Lebensqualität von uns allen ein.

 
Viele Menschen leiden unter der Hitze, vermissen Grünräume und schattige Freiräume. Kühle öffentlich zugängliche Orte werden in der Stadt immer wichtiger.

 

Im BürgerInnen-Rat gemeinsam nach Lösungen suchen!

 

Der BürgerInnen-Rat ist ein flexibles Partizipationsverfahren und setzt sich aus zwölf bis fünfzehn nach dem Zufallsprinzip ausgewählten BürgerInnen zusammen. Aufgrund der Zufallsauswahl handelt es sich bei den TeilnehmerInnen um Menschen mit Alltagswissen, die über keinerlei spezielle Expertise oder Qualifikationen verfügen. Sie vertreten dadurch keine Interessengruppen, sondern ihre persönliche Meinung.

 
Geeignet ist der BürgerInnen-Rat für die kreative Entwicklung und Umsetzung von Lösungen zu heiklen Themen und um das Engagement sowie demokratiepolitische Verständnis von BürgerInnen zu stärken.

 
Wie läuft der BürgerInnen-Rat ab?

 
In der zwei Tage dauernden Arbeitsphase entwickeln wir Verbesserungs- und Lösungsvorschläge.
Die Moderation unterstützt herauszufinden, was wir wollen und wie wir auf kreative Weise gemeinschaftliche Lösungen zu scheinbar unlösbaren Problemen entwickeln können. Dabei steht die Selbstorganisationsdynamik der Gruppe im Vordergrund.

 

Mithilfe dieses Empowerment-Ansatzes und der Konzentration auf die Gruppenenergie werden im Zuge der „dynamic facilitation“ bessere, schnellere und stärker konsensuale Resultate erzielt als in anderen Verfahren.

 
Was passiert mit den Ergebnissen?

 
Die Ergebnisse des BürgerInnen-Rats werden wir am Dienstag, 26. Juni 2018 im Rahmen des Agendaforums der Öffentlichkeit vorgestellen und diskutieren. Außerdem bietet das Agendaforum die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge für eine bessere Lebensqualität in der Inneren Stadt einzubringen, auch für jene Interessierte, die beim BürgerInnen-Rat nicht dabei sein konnten.

 
Anschließend können alle Interessierten in Arbeitsgruppen, aufbauend auf den nun vorliegenden Ergebnissen, das Thema gemeinsam weiter bearbeiten. Die Begleitung der Arbeitsgruppe übernimmt die Agenda Innere Stadt.