17.05.2024 / Agenda Innere Stadt

Wir gehen …..

Bewohnerinnen und Bewohner der Inneren Stadt wohnen gerne in ihrem Bezirk. Ein Pluspunkt der Inneren Stadt, bei dem sich alle einig waren ist, dass alles zu Fuß gut zu erreichen ist.

 

Dies haben wir beim Bürger:innen-Rat „Zu Fuß unterwegs in der Inneren Stadt“ von den Teilnehmer:innen gehört. Damit das Zu Fuß Gehen auch weiterhin Freude macht und auch für wirklich alle Bewohner:innen gut möglich ist, bedarf es regelmäßiges Feedback der Einwohner:innen an die Bezirkspolitik.

 

Wir konnten aber nicht nur Feedback zum Stand der Dinge abholen, sondern auch gleich einige Lösungsansätze diskutieren.

 

Der Bürger:innen-Rat

 

An zwei Tagen haben zufällig ausgewählte Bewohner:innen sich intensiv mit dem Zu Fuß Gehen befasst. Sie haben Probleme besprochen und dazu Lösungen andiskutiert.

 

Der Bürger:innen-Rat ist ein unparteiisches Sprachrohr der Bevölkerung und hat das Ziel der Bezirkspolitik Anregungen und Ideen mitzugeben. Der Bürger:innen-Rat hat konsultativen Charakter, das heißt er formuliert Anliegen, Empfehlungen und Wünsche, kann aber keine Entscheidungen treffen.

 

Zwei Wochen nachdem der Bürger:innen-Rat getagt hat, wurden die Ergebnisse im Rahmen eines Bürger:innen-Cafés öffentlich präsentiert.

 

Angeregter Austausch beim Bürger:innen-Café

 

Beim Bürger:innen-Café waren neben weiteren interessierten Menschen auch Vertreter:innen der Bezirkspolitik dabei, die den Empfehlungen gelauscht haben und ebenso nach der Präsentation in den Kleingruppen mitdiskutierten.

 

Empfehlungen des Bürger:innen-Rats

 

Zu vier Themenbereichen haben die Mitglieder Bürger:innen-Rats Empfehlungen ausgearbeitet. Dabei ging es um das Thema Begrünung, Beschattung, Kühlung durch Wasser und Aufenthaltsqualität (zB Sitzmögliochkeiten).

 

Grundsätzlich haben sich die Menschen für mehr Bäume, Verbreiterung der Gehsteige und mehr Sitzgelegenheiten ausgesprochen. Insgesamt besteht der Wunsch nach mehr Platz zum Verweilen. Es waren sich alle einig, dass es dazu notwendig ist die geplante Zufahrtsbeschränkung so rasch wie möglich umzusetzen.

 

Es wurden für Fußgeher:innen gefährliche Orte identifiziert. Hierzu konnten auch bereits einige Lösungsvorschläge diskutiert werden. Diese Auflistung an neuralgischen Punkte konnte an den Tischrunden beim Bürger:innen-Café noch ergänzt werden.

Empfohlen wurde vor allem Fußwege und Radwege zu trennen, geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen zu setzen und verstärkt Kontrollen im Fließverkehr und beim Parken zu machen.

 

Auch der Tourismus und Veranstaltungen im 1. Bezirk ist immer wieder ein Thema, das die Bewohner:innen stark betrifft. Um mit den Einschränkungen die dadurch für die Menschen entstehen, besser umgehen zu können, wurde ein verbessertes Besuchermanagement empfohlen und der direkte Austausch mit Fremdenführer:innen angeregt.

 

Über die Sensibilisierung der Gäste im 1. Bezirk für die Anliegen der Bewohner:innen haben wir im Bürger:innen-Rat ebenfalls länger gesprochen. Auch hierzu gibt es einige Anregungen und Empfehlungen um die Anliegen sichtbar zu machen.

 

Wichtig war allen Mitgliedern jedenfalls, dass klarer sichtbar wird, dass die Innere Stadt ein lebenswerter Wohnbezirk ist und bleiben soll!